Kurt und Barabara Alten

Kurt und Barbara Alten

Kurt und Barbara Alten, ein erfolgreiches deutsches Unternehmerpaar aus der Region Hannover, heiraten 1974. Ihre anschliessende Hochzeitsreise führt sie in die Schweiz ins Berner Oberland. Sie verlieben sich in die Landschaft und beschliessen, ein Ferienhaus in Beatenberg mit Blick auf den Thunersee sowie auf die traumhafte Bergkulisse von Jungfrau, Mönch und Eiger zu bauen. Ihr Leben ist von drei grossen Leidenschaften geprägt:

  • dem Aufbau ihres Unternehmens im Bereich Verladetechnik,
  • der lebenslangen Bautätigkeit im privaten und unternehmerischen Bereich,
  • der Sammlung von Gemälden, Arbeiten auf Papier und Skulpturen.

In den 80er- und 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts tragen sie eine erlesene Kunstsammlung mit Werken der Klassischen Moderne zusammen. Es ist ihnen besonders wichtig, dass jedes Kunstwerk einen angemessenen Platz in ihrem Wohnhaus bzw. in ihrem zweiten Domizil in der Schweiz findet. Jeden Tag, den sie im Berner Oberland verbringen, leben sie im Einklang mit den Gemälden und mit der sie umgebenden Natur.

Sie fühlen sich der Schweiz sehr verbunden und finden dort eine zweite Heimat. Deswegen legen sie grossen Wert darauf, dass die Gemäldesammlung in der Schweiz verbleibt und dort der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Sie möchten jedoch auch begabte junge Künstlerinnen und Künstler unterstützen. Daher gründen sie im Jahre 2002 die Kulturstiftung Kurt und Barbara Alten in Solothurn mit dem Zweck, Kunst und Kultur im Bereich Espace Mittelland zu fördern. Ausserdem soll die Sammlung als Dauerleihgabe einem Museum zur Verfügung gestellt werden. Die Umsetzung dieses Traumes gestaltet sich anfangs allerdings komplizierter als erwartet. Mehrere Schweizer Museen haben grosses Interesse an der Sammlung, aber keines sieht sich in der Lage, eine dauerhafte Ausstellung von mehr als zwei oder drei Exponaten zu garantieren.

Bis sie die Gemeinde Ascona kennenlernen, die über das renovierungsbedürftige Castello San Materno verfügt. Schon seit längerer Zeit wird für das am Ortseingang von Ascona gelegene geschichtsträchtige Castello nach einem geeigneten Verwendungszweck gesucht. Der Kontakt kommt über ihren engen Freund, den deutschen Kunsthändler Hubertus Melsheimer, zustande. Bei ihrem Vorhaben werden sie ausserdem von ihrem langjährigen Vertrauten, dem hannoverschen Rechtsanwalt Burkhard Scherrer, unterstützt. Nach Abschluss der entsprechenden Verträge wird das Castello umfangreich restauriert und zu einem Museum umgebaut. Im April 2014 wird das Museo Castello San Materno – Fondazione per la cultura Kurt e Barbara Alten feierlich in Ascona eröffnet. Die Kunstsammlung hat eine neue Heimat gefunden, und ein Traum von Kurt und Barbara Alten ist in Erfüllung gegangen.

Link: Porträt des Stifters