Preisträger

Preisträger

Die Kulturstiftung hat seit dem Jahr 2003 bisher in jedem zweiten Jahr Förderpreise in Höhe von jeweils ca. 20.000 CHF vergeben.

Preisträgerinnen und Preisträger

2023
Patrick Joray (Förderpreis Musik )
geboren 1999 in Solothurn
Patrick Joray, geboren in Solothurn, wuchs in Gerlafingen auf und absolvierte die Matura mit Schwerpunktfach Musik an der Kantonsschule Solothurn. Anschliessend zog er nach Basel, um am Jazzcampus Tenorsaxophon zu studieren. Im Jahr 2021 schloss er sein Bachelor-Studium, 2023 sein Masterstudium (Pädagogik) ab. Für seine bemerkenswerten Leistungen bekam Patrick Joray bereits verschiedene Auszeichnungen: den AZEIGER Kulturförderpreis (2017), ein Stipendium der Friedl Wald Stiftung (2021) und den Kulturförderpreis Musik des Kantons Solothurn (2022). Im Dezember 2022 veröffentlichte er mit seinem Quintett sein Debutalbum „Castelferretti“. Patrick Joray lebt in Basel, arbeitet als freischaffender Musiker und ist in verschiedenen Projekten national und international tätig.
2021
Atina Tabé (Förderpreis Schauspiel )
geboren 1984 in Teheran
Geboren in Teheran, erhielt Atina Tabé 2010 ihr Schauspieldiplom in Berlin. Seither war sie in zahlreichen Fernseh- und Theaterproduktionen zu sehen, u.a. am Deutschen Theater und am Schlossparktheater Berlin. 2012 sang sie erstmals an der Neuköllner Oper. 2013 erhielt sie mit ihrer Band Laing eine Goldene Schallplatte für die Single "Morgens immer Müde" und gastierte am Theater Nürnberg-Tafelhalle. Seit der Spielzeit 2014/15 ist sie festes Ensemblemitglied am Theater Orchester Biel Solothurn und war hier in zahlreichen Rollen zu sehen, u.a. in "Apologia" (Regie: Christoph Diem) als Célimène in "Der Menschenfeind" (Daniel Pfluger) und in "Le Bal" (Deborah Epstein) sowie in zahlreichen Inszenierungen der Schauspieldirektorin Katharina Rupp, wie z.B. in der Schweizer Erstaufführung des Monologstückes "Am Boden" 2016. Ausserdem spielte sie in der Uraufführung "Der Chinese" (Max Merker), die 2017 den NachSpielPreis des Heidelberger Stückemarkts gewann. Im September 2021 wird Atina Tabés erstes eigenes Theaterstück "Ferferi" zur Uraufführung kommen, für das sie nicht nur den Text, sondern auch ein Lied geschrieben und Zeichnungen angefertigt hat.
2021
Tabitha Frehner (Förderpreis Schauspiel )
geboren 1994 in Basel
Geboren 1994 in Basel wuchs Tabitha Frehner in Solothurn auf, wo sie schon vor dem Studium in "Don Carlos" und "Die Dreigroschenoper" (Regie: Katharina Rupp) am Theater Orchester Biel Solothurn zu sehen war. Von 2014 bis 2018 absolvierte sie ihr Studium an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Bereits während des Studiums arbeitete sie am Deutschen Theater Berlin. Unter anderem spielte sie dort in "Marat/Sade" in der Regie von Stefan Pucher, in "Hochzeit" in der Regie von Andreas Kriegenburg und in "Der Tag, als ich nicht ich mehr war" in der Regie von Anne Lenk. 2016 erhielt sie den Zentralschweizer Förderpreis des Migros-Kulturprozent. Am Staatschauspiel Dresden gastierte sie in "Yerma" in der Regie von Andreas Kriegenburg. Am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg war sie in der Titelrolle von "Robin Hood" in der Regie von Markus Bothe zu sehen. Seit der Spielzeit 2019/20 gehört sie zum Ensemble des Schauspiel Hannover. Tabitha Frehner ist zur Zeit u.a. zu sehen als Alkmene in "Amphitryon" (Stephan Kimmig), in "The Männy" (Kevin Rittberger), sowie als Eve in "Der zerbrochene Krug" (Lisa Nielebock).
2019
Amelia Scicolone (Förderpreis Musik )
geboren . in Grenchen
Amelia Scicolone ist in Grenchen (SO) geboren und aufgewachsen. Nach einer ersten musikalischen Ausbildung am Klavier an der Musikschule Grenchen und anschliessender Ausbildung im klassischen Gesang an der Kantonsschule Solothurn studierte sie in Basel an der Hochschule für Musik Gesang bei Verena Schweizer und Isolde Siebert. Ihren Master schloss mit Auszeichnung ab. Die junge Sopranistin ist zweimalige Stipendiatin des Migros Kulturprozent, Preisträgerin der Friedl Wald Stiftung und des Basler Orchester Anerkennungspreises. Beim renommierten Mozart-Wettbewerb in Salzburg 2014 war sie unter den Finalistinnen. Ihr erstes Engagement führte sie noch während ihres Studiums ans Festspielhaus Baden-Baden, wo sie als Königin der Nacht (Die Zauberflöte) zusammen mit den Berliner Philhar-monikern debütieren durfte. Amelia Scicolone arbeitete mit Dirigenten wie Jésus Lopéz-Cobos und Charles Dutoit zu-sammen. Zu den Regisseuren, mit denen sie zusammenarbeiten durfte, zählen David Pount-ney, Jürgen Rose, Tom Ryser, Frank Hilbrich. Als Solistin trat sie unterm anderem mit den Berliner Philharmonikern, mit dem London Philharmonic Orchestra, mit der Basel Sinfonietta, mit der Accademia Montis Regalis, mit dem Kammerorchester Basel und den Festival Strings Lucerne auf. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Amelia Scicolone festes Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim. Auch als Konzert- und Liedsängerin ist sie seit mehreren Jahren sehr gefragt. Ihr Repertoire reicht von barocker bis hin zu zeitgenössischer Musik. https://www.ameliascicolone.com
2017
Dimitra Charamandas (Förderpreis für Bildende Kunst )
geboren 1988 in Solothurn
Die Künstlerin Dimitra Charamandas kann seit ihrem Bachelor of Arts 2013 am Departement Design & Kunst der Hochschule Luzern eine abwechslungsreiche Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland vorweisen. Sie erhielt 2013 den Förderpreis für Bildende Kunst des Kantons Solothurn. Es folgten Atelieraufenthalte im Kunst- und Kulturzentrum El Mentidero in Bogotá (2014), im Forum Stadtpark Graz (2015) und in Griechenland mit dem Atelier Mondial Reisestipendium (2017) der Christoph Merian Stiftung. Sie lebt und arbeitet seit Ende 2017 in Solothurn und Athen, wo sie eine kleine Ladenfläche im Stadtzentrum als Atelier, und teilweise als freien Projektraum nutzt: Sfera www.charamandas.com  
2015
Maki Wiederkehr (Förderpreis Musik )
geboren 1986 in Solothurn
Maki Wiederkehr hat ihren ersten Klavierunterricht mit drei Jahren erhalten. 2003 trat sie in die Solistenklasse für Klavier an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) bei Prof. Homero Francesch ein und erlangte in seiner Klasse 2009 das Lehr- und Konzertdiplom mit Auszeichnung und 2011 das Solistendiplom. Sie wurde u.a. am Rahn Musikpreis-Wettbewerb 2012 mit dem 1. Preis geehrt, was ihr das Debüt im grossen Tonhalle-Saal ermöglichte und worauf zahlreiche weitere Konzerteinladungen folgten. Neben ihrer solistischen Tätigkeit ist sie begeisterte Kammermusikerin und hat mit dem Trio Rafale international an Konzerten u.a. in Berlin, London, Moskau, München, Prag und Osaka teilgenommen. http://www.makiwiederkehr.com http://www.triorafale.com Foto Copyright: Trio Rafale / Priska Ketterer
2013
Kilian Ziegler (Förderpreis Literatur )
geboren 1984 in Olten
Kilian Ziegler ist einer der anerkanntesten und erfolgreichsten Slam Poeten in der Schweiz. Mit geistreichen Wortspielen und klugem Humor versteht er, sein Publikum zu begeistern. Schon in jungen Jahren überzeugte er durch ein umfangreiches Repertoire. Er gewann unzählige Wettbewerbe und ist doppelt amtierender Poetry-Slam-Meister der Schweiz. http://www.kilianziegler.ch  
2011
Andreas Reize (Anerkennungspreis Kulturvermittlung )
geboren 1975 in Binningen/BL
Andreas Reize war während vieler Jahre Mitglied der Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn. Nach der Matura studierte er u.a. Klavier und Orgel an den Musikhochschulen in Bern und Zürich. An der Musikhochschule Luzern schloss er das Diplom in Orchesterleitung ab, und in Zürich erhielt er das Diplom in Chorleitung. Anschließend ab dem Jahr 2006 absolvierte er das Postgraduate-Studium „Dirigieren“ in Wien. 2001 gründete er das cantus firmus vokalensembles & consort. Für die Sinfoniekonzerte und Opernproduktionen mit dem Orchester auf historischen Instrumenten und für die Chorkonzerte erhielt er immer wieder höchstes Lob von Fachwelt und Publikum. Seit September 2021 ist Andreas Reize als erster Schweizer zum Thomaskantor in Leipzig berufen. http://www.andreasreize.com
2011
Pascale Utz (Förderpreis Tanz )
geboren 1986 in Olten
Pascale Utz begann ihre Ausbildung in Moderndance und zeitgenössischem Tanz im Alter von neun Jahren im Dance Studio Olten bei Ursula Berger, die sie ab 2007 an der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD) fortsetzte und im Jahr 2010 abschloss. In dieser Zeit hatte sie schon viele öffentliche Auftritte, bei denen sie zeigen konnte, dass sie über Grenzen hinweg denkt und in ihrer Arbeit erfolgreich und kreativ Tanz mit anderen Kunstformen vernetzt. Sie ist freischaffende Choreographin und Tänzerin in Basel sowie seit 2017 Mitglied der Fachkommission Theater und Tanzen beim Kuratorium für Kulturförderung des Kantons Solothurn. http://www.pascaleutz.com
2009
Nino Jacusso (Anerkennungspreis Film )
geboren 1955 in Acquaviva Collecroce, Molise, Italien
Nino Jacusso, der seit seinem fünften Lebensjahr in der Schweiz lebt und von 1973 bis 1977 an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München studierte, arbeitet als unabhängiger Filmautor und Regisseur. Er wurde mehrfach ausgezeichnet und machte vor allem mit dem Spielfilm Shana – The Wolf`s Music (2014) mit über 25 internationalen Filmpreisen auf sich aufmerksam. http://www.filmatelier.ch
2009
Daniel Schwartz (Anerkennungspreis Fotografie )
geboren 1955 in Olten
Daniel Schwartz besuchte die Fachklasse für Fotografie an der Schule für Gestaltung in Zürich und war 1990–2005 Mitglied der Redaktion der Kulturzeitschrift Du. In Zusammenhang mit seinen historisch-geografisch angelegten, aber immer gegenwartsbezogenen fotografischen Recherchen ist er weltweit unterwegs. Schwartz hatte zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen und publizierte bislang fünf thematische Monographien, alle bei Thames & Hudson erschienen. Als schreibender Autor debütierte er mit Schnee in Samarkand. Ein Reisebericht aus dreitausend Jahren (2008). Der Dokumentarfilm Beyond the Obvious. Daniel Schwartz. Photographer (2018) von Vadim Jendreyko widmet sich Leben und Werk des Fotografen. While the Fires Burn. A Glacier Odyssey, sein jüngstes Projekt (2009–2017), befasst sich mit dem Kollaps der Gletscher vor dem Hintergrund des Klimawandels. http://www.danielschwartz.org
2007
Felix Heri (Förderpreis Musik )
geboren 1986 in Solothurn
Felix Heri wurde in der Musikschule Deitingen von seinem Vater, dem Dirigenten, Komponisten und Klarinettisten Urs Heri, unterrichtet. Er hat sich zu einem herausragenden Instrumentalisten mit vielfältigem Engagement entwickelt, der mit Auszeichnungen und Preisen geehrt wurde. So organisierte er von 2011 bis 2013 das TAKTO – Musikfestival in Solothurn. Er ist Geschäftsführer der Basel Sinfonietta – ein sich selbst verwaltendes Sinfonieorchester für zeitgenössische Musik.
2007
Seraphina Rufer (Förderpreis Musik )
geboren 1987 in N.N.
Seraphina Rufer begann mit vier Jahren Cello zu spielen und wurde von Emeric Kostyák, Patrik Demenga und Conradin Brotbek unterrichtet. Während dieser Zeit wurde sie 1. Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe u. a. dem Schweizerischen Jugendmusik- und Kammermusikwettbewerb. Auch als Kammermusikerin ist sie aktiv und wurde als Mitglied im Belenus Quartett Preisträgerin des Orpheus-Wettbewerbs 2011 und 2012. Im selben Jahr erhielt das Quartett auch den Sonderpreis für die beste Haydeninterpretation des 1. Internationalen Sándor Végh-Quartettwettbewerbs in Budapest, einen 1. Preis am Kiwanis-Kammermusikwettbewerb, sowie einen 1. Preis am Interpretationswettbewerb für zeitgenösische Musik an der ZHdK und einen 3. Preis am Hans Schaeuble Quartettwettbewerb. Sie trat als Solistin u.a. mit dem Zürcher Kammerorchester, dem Zofinger Orchesterverein, dem Grenchner Stadtorchester, dem Kleinen Zürcher Ensemble, dem europäischen Ärzteorchester, dem NZO und den Neuen Orchester Basel auf. Nach dem mit Auszeichnung abgeschlossenen Pädagogikmaster bei Thomas Grossenbach, absolvierte sie von 2011-2013 die Akademie in der Philharmonie Zürich (Orchester der Oper Zürich). Seit 2013 spielt sie Violoncello im Orchester Musikkollegium Winterthur.  
2005
Luzia Hürzeler (Förderpreis für Bildende Kunst )
geboren 1976 in Solothurn
Luzia Hürzeler ist bildende Künstlerin, die seit dem Jahr 2000 mit Einzel- und Gruppenausstellungen auf sich aufmerksam gemacht und hierfür diverse Preise erhalten hat. Ihre künstlerische Arbeit situiert sich im Grenzbereich zwischen den Medien, insbesondere Video, Fotografie und Skulptur, und beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen einer Idee oder Vorstellung und ihrer physischen Realisierung. Mit dem Förderpreis Bildende Kunst der Kulturstiftung Kurt und Barbara Alten wurde sie für ihr Video Vogelhaus ausgezeichnet, das im Jahre 2005 entstand. Sie lebt und arbeitet in Genf. http://www.luziahurzeler.ch
2005
Nancy Wälti (Förderpreis für Bildende Kunst )
geboren 1977 in Solothurn
Nancy Wälti arbeitet als Bildhauerin und ist durch diverse Ausstellungen bekannt geworden. Der Förderpreis für Bildende Kunst der Kulturstiftung Kurt und Barbara Alten wurde ihr für ihr Werk Installation Computerbildschirme/Monitore verliehen. 2017 erhielt sie ihre erste museale Einzelpräsentation im Kunstmuseum Solothurn. Im November 2021 erhielt Nancy Wälti vom Solothurner Regierungsrat den Fachpreis für Bildhauerei.
2003
Franco Supino (Förderpreis Literatur )
geboren 1965 in Solothurn
Franco Supino studierte an der Universität Zürich sowie an der Universität Florenz Germanistik und Romanistik. Sein erster Roman Musica Leggera wurde 1995 veröffentlicht. Seither wurden fünf weitere Romane publiziert. Darüber hinaus hat er sich in den letzten Jahren auf Literatur für Kinder und Jugendliche spezialisiert. Er wurde u.a. für seinen ersten Jugendroman Wasserstadt mehrfach ausgezeichnet. Franco Supino arbeitet als Dozent an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). http://www.francosupino.ch